- Sommer
Hochtouren
Hochtour – Ortler Normalweg
Der Ortler (3.905 m) ist der unangefochtene König Südtirols – ein mächtiger, vergletscherter Gipfel mit großer Geschichte und beeindruckender Ausstrahlung. Der Normalweg über die Payerhütte ist der klassische und zugleich einfachste Anstieg. Doch auch er verlangt Trittsicherheit, gute Kondition und alpine Grundkenntnisse.
Von der Payerhütte folgen wir dem Tabarettagrat, wo leichte Felskletterei den Einstieg prägt. Anschließend geht es über den teils steilen Ortlerferner, wo Erfahrung mit Steigeisen von Vorteil ist. Nach rund 3–4 Stunden Aufstieg erreichen wir den höchsten Punkt Südtirols – mit einem Panorama, das von den Dolomiten bis zur Bernina reicht.
Eine großartige Hochtour auf einem geschichtsträchtigen Gipfel – sicher geführt, eindrucksvoll und erfüllend.
Hochtour – Ortler Hintergrat
Der Hintergrat des Ortlers (3.905 m) ist eine der elegantesten und eindrucksvollsten Routen auf Südtirols höchsten Berg. Die Gratüberschreitung ist abwechslungsreich und spannend: Kletterstellen bis zum Schwierigkeitsgrad III, kurze Passagen im Schwierigkeitsgrad IV, kombiniert mit 30 – 40° steilen Firn- und Eisfeldern. Trittsicherheit, eine ruhige Klettertechnik und sicheres Steigeisengehen sind entscheidend, um diese Tour wirklich genießen zu können.
Nach dem Aufbruch von der Hintergrathütte erreichen wir in 4–5 Stunden den Gipfel des Ortlers – ein Ort der stillen Freude und für besonders weite Blicke. Der Abstieg erfolgt über den Normalweg zur Payerhütte. Insgesamt sind 7–8 Stunden für Auf- und Abstieg einzuplanen.
Erlebe mit uns die vielleicht schönste Hochtour der Ostalpen – eindrucksvoll, sicher geführt und voller alpinem Zauber.
Hochtour – Weißkugel vom Matschertal
Die Weißkugel (3.739 m) ist ein echter Klassiker unter den Alpengipfeln – hoch, elegant und beeindruckend. Der Anstieg vom Matschertal zählt zu den schönsten und zugleich nicht allzu schwierigen Gletschertouren der Region. Ausgangspunkt ist die komfortable Oberetteshütte, die wir in etwa 2,5–3 Stunden von den Glieshöfen erreichen.
Von dort führt die Route zunächst über den flachen Matscher Ferner, dann steiler über das sogenannte Matscher Wandl. Zum Abschluss wartet ein luftiger, aber technisch gut machbarer Gipfelgrat, der uns in etwa vier Stunden zum Gipfel führt. Uns erwartet ein Panoramablick, der vom Ortler bis zur Wildspitze reicht.
Ein großartiges Erlebnis für gut konditionierte Bergsteiger – landschaftlich beeindruckend und voller Hochgefühl.
Hochtour – Großglockner Stüdlgrat
Der Stüdlgrat der eleganteste und ein sehr beliebter Anstieg auf den Großglockner (3.798 m). Eine abwechslungsreiche Gratkletterei – alpines Herzklopfen garantiert. Nach dem Zustieg zur Stüdlhütte (ca. 2,5–3 Stunden ab Kals), starten wir frühmorgens über das Teischnitzkees zum Einstieg.
Am Grat erwartet uns durchgehend Kletterei mit Schwierigkeitsgrad II–III, einige Stellen bis IV, die zum Teil mit Fixseilen entschärft sind. Die Linienführung ist klassisch und logisch, die Aus- und Tiefblicke sind spektakulär. Der Abstieg erfolgt über den Normalweg zur Adlersruhe und weiter zur Stüdlhütte.
Eine Traumtour für erfahrene Alpinisten – technisch fordernd, landschaftlich überragend und sicher geführt bis zum höchsten Punkt Österreichs.
Hochtour – Großglockner Normalweg
Der Großglockner (3.798 m) ist nicht nur der höchste, sondern auch der wohl bekannteste Berg Österreichs – ein majestätischer Gipfel mit großem Namen. Der Normalweg von der Stüdlhütte ist technisch moderat, aber alpin anspruchsvoll. Nach dem flachen Zustieg über das Ködnitzkees geht es steiler und teils seilversichert hinauf zur Adlersruhe. Über das Glocknerleitl erreichen wir in leichter Kletterei (I–II) den Kleinglockner, bevor wir über die Glocknerscharte das berühmte Gipfelkreuz des Großglockners erreichen.
Die Tour erfordert gute Kondition und Trittsicherheit, der Auf- und Abstieg ab Stüdlhütte dauert rund 6–7 Stunden. Für Gruppen zu dritt sind Erfahrung und gute Verhältnisse notwendig.
Erklimme gemeinsam mit uns den höchsten Punkt Österreichs auf einer geschichtsträchtigen Route.